Bild 1:

Gottesdienstbesucher beim Ritafest in der Wallfahrtskirche Fährbrück

 

Bild 2 und 3:

Prior Augustinerpater Christoph Weberbauer beim Segnen der Ritarosen und der Gläubigen, die zum Ritafest nach Fährbrück gekommen waren.

 

 

 

 

 

 

Ritafest in Fährbrück wieder eingeführt

 

FÄHRBRÜCK (iko) Seit seiner Versetzung in den Augustinerkonvent in Fährbrück im August letzten Jahres war es Pater Christoph Weberbauer ein Herzensanliegen gewesen, das Ritafest in Fährbrück wieder einzuführen. Offensichtlich hat er eine Sehnsucht vor Ort gespürt. Die Wallfahrtskirche war überfüllt mit Gläubigen.

 

Die hl. Rita von Cascia war Augustinerin und lebte vor 600 Jahren in Italien. Ritaschwester Carmen Fuchs aus Würzburg beschrieb ihr Leben, das von der Liebe zu den Menschen geprägt gewesen war. „Sie konnte aus tiefstem Herzen verzeihen und brachte alles Leid, alle Neid und allen Missgunst vor den gekreuzigten Jesus“, wusste die Ritaschwester.

 

„Heilige können ein Vorbild sein und uns Mut machen zum wahren Leben“, predigte Pater Christoph. Er selbst glaube an die geheimnisvolle Führung des guten Gottes, meinte er und beschrieb persönliche Erfahrungen in seinem Leben. Es sei „rechte Ritaverehrung, auf ihre Hilfe zu vertrauen und ihrer Barmherzigkeit ein wenig nachzueifern“.

 

Mit einer Rita-Litanei, Fürbittgebeten, Lieder und dem Segnen der mitgebrachten Rosen als Zeichen der Heiligen wurde das Fest zur „Helferin in aussichtslosen Nöten“ würdig begangen. Im Anschluss an die Wort-Gottes-Feier konnten sich die Gläubigen einzeln segnen lassen. Beim Verteilen dieses Ritasegens halfen Pater Marcellus Jahnel und Pater Anton Täuber mit.

 

Verehrerinnen und Verehrer der heiligen Rita waren teilweise über 100 Kilometer zum Ritafest nach Fährbrück gekommen. Für sie und für alle Besucherinnen und Besucher hatte Pater Christoph mit Freunden im Garten und der Scheune des Augustinerklosters Kaffee und Kuchen gerichtet. Ein heftiges Gewitter am Ende des Gottesdienstes hat leider manche Gäste dieser Kaffeerunde vertrieben.

  Im Herbst will Prior Pater Christoph eine weitere Neuerung in Fährbrück einführen. Für alle Suchende, Interessierte und Neugierige möchte er regelmäßige Gottesdienste an bestimmten Sonntagabenden anbieten. Eine vorbereitende Gruppe macht sich bereits Gedankten über diese „etwas anders gestalteten Gottesdienste“ in der Wallfahrtskirche