Puchheim, 31.07.2017
Liebe Schwestern und Brüder in Christus !
Mein Herz ist voller Dankbarkeit, Glück und Trost.
Gerne würde ich mit euch alles teilen, was in mir lebt.
Werner ist spürbar in und um mich. Euch danke ich von ganzen Herzen für eure Gebete, guten Gedanken, Wünsche, euer Mitgefühl und die vielen Zeichen eurer Verbundenheit.
Wir hätten diesen Weg in den zwei Jahren ohne eure Unterstützung nicht so gehen können. Werner und ich spürten die Kraft des Gebetes leiblich und seelisch.
„Geht es mir gut“ war sein häufigster Satz.
Sein Leben ist vollendet und ich durfte noch viel von ihm lernen. Ich vertraue darauf, dass wir uns bald begegnen dürfen um dann meine Erfahrungen von Angesicht zu Angesicht mit euch zu teilen.
Im dankbaren Gebet mit euch verbunden, grüße ich euch herzlich
Eure Margret
Auf der anderen Seite des Weges
Das was ich für euch war, bin ich immer noch.
Gebt mir den Namen, den ihr mir immer gegeben habt.
Sprecht mit mir, wie ihr es immer getan habt.
Gebraucht keine andere Redeweise, seid nicht traurig.
Lacht weiterhin über das worüber wir gemeinsam gelacht haben.
Betet, lacht, denkt an mich, damit mein Name im Haus ausgesprochen wird – so wie es immer war,
ohne irgendeine besondere Betonung, ohne die Spur eines Schattens.
Weshalb soll ich nicht mehr in eurem Bewusstsein sein nur weil ich nicht mehr in eurem Blickfeld bin ? Ich bin nicht weit weg, nur auf der anderen Seite des Weges.
Nach Charles Peguy
( Ein Text der Werners Haltung zum Tod ausdrückt )